Depression: Dieser überraschende Grund kann ein Auslöser sein
Eine neue Studie hat gezeigt, dass eine erhöhte nächtliche Lichtexposition das Risiko für psychische Gesundheitsprobleme erhöht. Die Studie, an der fast 87.000 Menschen teilnahmen, ergab, dass Menschen, die nachts viel Licht ausgesetzt waren, ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko für Depressionen hatten. Bei denjenigen, die tagsüber überdurchschnittlich viel Licht erhielten, war das Risiko um 20 Prozent geringer.
Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass nächtliches Licht den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers stören kann. Dies kann zu Schlafstörungen führen, die wiederum das Risiko psychischer Probleme erhöhen können.
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Licht in der Nacht stört den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus
Prof. Sean Cain, Leiter einer Studie über die Wirkung von nächtlichem Licht auf die Psyche, erklärt, dass unser Gehirn darauf ausgelegt ist, tagsüber bei hellem Licht und nachts, wenn möglich, ohne Licht am besten zu funktionieren.
Allerdings verbringen wir heute etwa 90 Prozent des Tages in Innenräumen mit elektrischem Licht, das im Vergleich zu natürlichem Licht und Dunkelheit tagsüber zu schwach und nachts zu hell ist. Dies kann zu Schlafstörungen führen, die wiederum das Risiko psychischer Probleme erhöhen.
Cain empfiehlt daher, tagsüber möglichst viel helles Licht und nachts Dunkelheit zu haben.
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