Warum tun Menstruationsschmerzen so weh?
Die Hauptursache für Menstruationsbeschwerden sind die Kontraktionen der Gebärmutter während der Menstruation. Diese Kontraktionen sind notwendig, um die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Dadurch werden Prostaglandine freigesetzt, hormonähnliche Substanzen, die Entzündungen und Schmerzen verursachen können. Je höher der Prostaglandinspiegel, desto stärker sind die Schmerzen.
Was hilft gegen Menstruationsbeschwerden?
Glücklicherweise gibt es mehrere Hausmittel, die Menstruationsbeschwerden lindern können. Das beinhaltet:
Hitze: Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können helfen, die Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Die Wärme fördert die Durchblutung und kann Krämpfe lindern.
Schmerzmittel: Werden die Schmerzen unerträglich, kann auf rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol zurückgegriffen werden. Bedenken Sie jedoch, dass diese Medikamente nur vorübergehende Linderung verschaffen und keine langfristige Lösung darstellen.
Entspannungstechniken: Versuchen Sie, sich während Ihrer Periode bewusst Zeit zum Entspannen zu nehmen. Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und Schmerzen zu lindern.
Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Leichtes Yoga, Spaziergänge oder leichte Dehnübungen können bereits einen positiven Effekt haben.
Pflanzliche Heilmittel: Es gibt verschiedene pflanzliche Heilmittel, die bei Menstruationsbeschwerden helfen können. Mönchspfeffer und Frauenmantel sind nur einige Beispiele. Fragen Sie jedoch vor der Einnahme pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt oder Apotheker, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.
Pille gegen Menstruationsbeschwerden?
Gynäkologen verschreiben häufig hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder Hormonspiralen gegen Menstruationsbeschwerden. Die Gebärmutterschleimhaut nimmt dann nicht wieder ihre normale Dicke an und die Entzugsblutung verläuft in der Regel schwächer und kürzer als bei der natürlichen Menstruation. Allerdings können hormonelle Verhütungsmittel verschiedene Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit haben und das Thromboserisiko erhöhen.