Die Unterschiede zum Typ-2-Diabetes
Symptome von Typ-1-Diabetes
Die Erkrankung verläuft zunächst symptomlos. Mithilfe einer Blutuntersuchung können Antikörper bereits Monate bis Jahre vor dem Ausbruch der Diabetes-Erkrankung nachgewiesen werden. Allerdings sind sie ca 80 Prozent der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse werden zerstörtInsulin reicht nicht mehr aus, um Glukose vom Blut zu den Zellen zu transportieren. Diese Symptome treten innerhalb von Tagen bis Wochen auf:
- häufiger Harndrang
- starker Durst
- Ermüdung
- Gefühl der Schwäche
- Ermüdung
- Verminderte Leistung
- trockene und juckende Haut
- schwerer Gewichtsverlust
- Acetongeruch im Atem (riecht nach Nagellackentferner oder faulen Früchten)
- Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit
- Bewusstseinsstörungen
Ursachen von Typ-1-Diabetes
Der Auslöser für Typ-1-Diabetes ist fast immer eine Autoimmunreaktion. Die Abwehrzellen des Immunsystems greifen die insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an und zerstören sie. Als Ursache werden bestimmte Umweltfaktoren oder Virusinfektionen vermutet. Auch die Vererbung spielt eine gewisse Rolle. Eine genaue Ursache ist jedoch nicht bekannt.
Diabetes Typ 1: Diagnose
Bei Verdacht auf Diabetes wird die Zuckerkonzentration im Blut gemessen. Ein zweiter Test am nächsten Tag bestätigte anschließend den Verdacht. Diabetes tritt auf bei:
- ein Nüchternblutzuckerspiegel von 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder mehr im venösen Blut
- ein Blutzuckerspiegel von 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder mehr zu irgendeinem Zeitpunkt (nach einer Mahlzeit oder beim Fasten)
- ein langfristiger Blutzuckerspiegel (HbA1c) von 6,5 Prozent (48 mmol/mol) oder mehr
Um Typ-2-Diabetes zu diagnostizieren, wird jedoch ein Glukosebelastungstest (OGTT) durchgeführt. Der Patient trinkt auf nüchternen Magen eine Glukosemischung. Vor, aber auch eine Stunde bis zwei Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels wird der Blutzuckerspiegel anhand einer Blutprobe bestimmt.
Behandlung von Typ-1-Diabetes
Nach der Diagnose lernen Betroffene, selbstständig mit der Erkrankung umzugehen. Diese werden wichtig sein Kontrolle des BlutzuckerspiegelsDie Insulintherapie und das Kohlenhydrate berechnen Im Essen.
Kontrolle des Blutzuckerspiegels
Um zu hohe oder zu niedrige Werte schnell zu erkennen, sollte der Blutzuckerspiegel mehrmals täglich überprüft werden. Besonders wichtig ist es, dies vor den Mahlzeiten, aber auch vor dem Sport und dem Schlafengehen zu überprüfen. Der Die bekannteste Messmethode ist die Schaufel mit Lanzette in die Fingerbeere, um einen Blutstropfen zu gewinnen. Mit einem Messgerät lässt sich der Zuckergehalt schnell ermitteln. Das Messen mit einem ist noch einfacher FGM-System (Flash Glucose Monitoring) oder CGM (Continuous Glucose Monitoring).. Ein Sensor auf der Haut misst kontinuierlich den Zuckergehalt im Unterhautfettgewebe und übermittelt diesen an ein Empfangsgerät, z.B. ein Smartphone. Beim FGM-System muss das Messgerät an den Sensor gehalten werden. Die Sensoren verbleiben in der Regel sechs bis vierzehn Tage auf der Haut und werden dann ausgetauscht. Beide Systeme verfügen über eine Alarmfunktion, die den Träger bei Über- oder Unterschreitung des Blutzuckergrenzwerts warnt.
Insulintherapie
Um den Blutzuckerspiegel zu regulieren, müssen Betroffene dies tun Injizieren Sie zwei- bis dreimal täglich Insulin. Abhängig von der Kohlenhydrataufnahme, dem aktuellen Blutzuckerspiegel und der körperlichen Aktivität wird den Mahlzeiten zusätzlich Insulin zugesetzt. Es gibt zum Sprühen kleine Injektionsgeräte oder eine Insulinpumpedas kontinuierlich kleine Mengen Insulin freisetzt.
Berechnung von Kohlenhydraten
Für Diabetiker gelten die gleichen Ernährungsempfehlungen wie für stoffwechselgesunde Menschen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Diabetiker lernen müssen Den Kohlenhydratgehalt der Mahlzeit und deren Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel richtig einschätzen. Die Insulindosis kann dann anhand einer bestimmten Formel berechnet werden. Die Kohlenhydrate werden in der Therapie eingesetzt „BE“ (Broteinheit) und „KE“ (Kohlenhydrateinheit) verstanden. Eine Einheit Brot enthält 12 Gramm Kohlenhydrate, während eine Einheit Kohlenhydrate zehn Gramm enthält.
Folgen von Diabetes
Wenn Typ-1-Diabetes nicht richtig kontrolliert wird, können mehrere Folgeerkrankungen auftreten. Die häufigsten sind:
1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Menschen mit Typ-1-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit.
2. Nierenprobleme (diabetische Nephropathie): Typ-1-Diabetes kann die Nieren schädigen und zu Nierenproblemen führen, einschließlich einer verminderten Nierenfunktion und sogar Nierenversagen.
3. Augenprobleme (diabetische Retinopathie): Typ-1-Diabetes kann die Blutgefäße in den Augen schädigen und zu Sehstörungen und sogar Blindheit führen.
4. Nervenschäden (diabetische Neuropathie): Typ-1-Diabetes kann die Nerven im Körper schädigen und Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen oder Schwäche in den Extremitäten verursachen.
5. Fußprobleme: Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen können zu Fußbeschwerden wie diabetischen Fußgeschwüren führen, die schwer heilen und im schlimmsten Fall eine Amputation erforderlich machen.
6. Hautprobleme: Menschen mit Typ-1-Diabetes sind anfälliger für Hautinfektionen und Hauterkrankungen wie Pilzinfektionen oder diabetische Dermopathie.
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