Sonnenallergie bei Kindern

Symptome: Wie sieht eine Sonnenallergie bei Kindern aus?

Im Gegensatz zu Erwachsenen ist die Haut von Kindern empfindlicher und benötigt daher mehr Schutz vor der Sonne. Daher sollten Babys unter einem Jahr vollständig von der Sonne ferngehalten werden und Kleinkinder nur einer sehr geringen UV-Strahlung ausgesetzt werden. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (50+), Aufenthalt im Schatten und UV-Kleidung sind daher Pflicht.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es bei Kindern leicht zu einer Sonnenallergie kommen. Dies spiegelt sich wider in Keine Nesselsucht, juckende Stellen oder Blasen, die meist erst Stunden nach dem Sonnenbad auf den „Sonnenterrassen“ des Dekolletés, der Schulterpartie, der Arme und seltener im Gesicht auftreten. Hellere Hauttypen leiden häufiger unter Sonnenallergien.

Sonnenallergie behandeln: Was hilft?

Der allererste Schritt besteht darin, raus aus der Sonne und rein in den Schatten! Bis sich die Haut beruhigt hat und die Nesselsucht oder Bläschen abgeheilt sind, sollte der Kontakt mit der Sonne so weit wie möglich eingeschränkt werden. Am besten kleiden Sie Ihr Kind in lange Kleidung und setzen einen Sonnenhut auf, der Hals, Ohren und Nase bedeckt. Tragen Sie von Kopf bis Fuß eine dicke Schicht Sonnenschutzmittel auf Ihr Kind auf.

Wenn die Symptome der Sonnenallergie besonders stark ausgeprägt sind und Ihr Kind unter unerträglichem Juckreiz leidet, können Medikamente wie Antihistaminika eingenommen werden. Ebenfalls sinnvoll: antiallergische Salben und Cremes mit Wirkstoffen wie Chlorphenoxamin, Bamipin oder Dimetindenmaleat. Am besten konsultieren Sie vorher einen Arzt oder Apotheker!

Sonnenallergie bei Kindern: Diese Hausmittel versprechen Linderung

Wie bei einem Sonnenbrand helfen kalte Kompressen, den Juckreiz zu lindern. Achten Sie darauf, dass Sie die Kühlpads aus dem Eisfach nicht direkt auf Ihre Haut legen, da sonst die Gefahr von Verbrennungen besteht. Quarkwickel wirken zudem kühlend, entzündungshemmend und abschwellend. Nehmen Sie einfach ein sauberes Tuch, tragen Sie eine zentimeterdicke Quarkschicht auf und wickeln Sie den Stoff ein. Tragen Sie es für mindestens 10 bis 15 Minuten auf die entsprechenden Hautstellen auf.

Wenn Sie keinen Quark zu Hause haben, überprüfen Sie Ihren Teevorrat. Grüner und schwarzer Tee enthalten Tannine, die ebenfalls Juckreiz lindern können. Einfach eine Kompresse in den lauwarmen Tee einweichen und auf die Haut legen.

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Einer Sonnenallergie bestmöglich vorbeugen: Beherzigen Sie diese Tipps

  • Wie eingangs erwähnt, ist ein umfassender Sonnenschutz (Creme, UV-Kleidung) das Wichtigste. Auch die heiße Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie unbedingt meiden.
  • Aufgrund des Schwitzens und Badens ist ein regelmäßiges erneutes Eincremen erforderlich. Anschließend pflegen Sie die Haut Ihres Kindes mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen und Cremes.
  • Um Austrocknung und Hitzschlag vorzubeugen, geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken; Wasser ist ein idealer Durstlöscher!
  • Sinnvoll ist es auch, die empfindliche Kinderhaut schrittweise an die UV-Strahlung zu gewöhnen, beispielsweise vor einem Urlaub am Mittelmeer.

Quellen:

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