Kälte: der lästige Begleiter
Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, kommt häufig vor Virusinfektion der oberen Atemwege. Typische Symptome sind Halsschmerzen, verstopfte Nase, Husten, Niesen und ein allgemeines Unwohlsein. Lesen Sie hier mehr: Typische Anzeichen einer Erkältung >>
Erkältungen verlaufen im Allgemeinen milder als grippale Infekte und dauern zudem lange ca. 7-10 Tage.
ist eine Erkältung ansteckend und werden meist durch Rhinoviren verursacht. In den meisten Fällen können Sie sich selbst behandeln, indem Sie viel trinken, sich ausruhen und rezeptfreie Medikamente gegen die Symptome einnehmen.
Bewältige die Kälte
Bei einer einfachen Erkältung sind Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eine gute Wahl. Ruhe, Schlaf, viel Flüssigkeit und Wärme lindern die Beschwerden. Eine gesunde Ernährung unterstützt den Körper und das Immunsystem bei der Bekämpfung von Krankheitserregern. Im Durchschnitt ist eine Erkältung nach zehn Tagen vorbei.
Grippe: die ernstere Bedrohung
In der Regel handelt es sich um eine Grippe oder Influenza schwerwiegender als eine Erkältung. Typische Grippesymptome sind Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit und Muskelschmerzen. Bei einer Erkältung treten Muskelschmerzen jedoch seltener auf. Auch Husten und Halsschmerzen können auftreten. Im Gegensatz zu einer Erkältung kommt es zu einer Grippe plötzlich und heftig An.
Die Grippe kann schwerwiegende Komplikationen verursachen, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Die Grippeimpfung ist daher ein wirksamer Schutz vor schweren Verläufen.
Behandlung der Grippe
Genau wie bei einer Erkältung helfen Ruhe, Schlaf, viel Flüssigkeit und eine gesunde Ernährung, einer Grippe vorzubeugen. Wärme sollte nur dann angewendet werden, wenn Sie sich fühlen. Weitere Hausmittel gegen Grippe finden Sie in unserem Artikel: Die besten Hausmittel, die bei Grippe helfen >>
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Wie erkennt man den Unterschied?
Der Hauptunterschied zwischen einer Erkältung und einer Grippe besteht in der Schwere der Symptome und dem plötzlichen Ausbruch der Grippe. Wenn Sie Fieber und starke Muskelschmerzen haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer Grippe höher. Bei einer Erkältung sind die Symptome meist milder und entwickeln sich langsamer.
5 direkte Tipps gegen Erkältung und Grippe
- Salzwasser
Gurgeln Sie mit einer Kochsalzlösung. Das lindert Halsschmerzen, wirkt gegen Krankheitserreger und befeuchtet die Schleimhäute. Lösen Sie dazu einen Teelöffel Salz in 250 ml warmem Wasser auf. - Eis
Kalte Speisen können bei Halsschmerzen Linderung verschaffen. - Tee
Kamille hilft beim Schlafen, während Ingwer Halsschmerzen lindert. Gegen Übelkeit eignen sich Fenchel-, Kümmel- und Anistee. Pfefferminztee kann bei Kopfschmerzen helfen. - Hühnersuppe
Zahlreiche Studien bestätigen mittlerweile, dass Hühnersuppe bei Erkältungen und Grippe helfen kann. - Luftbefeuchter
Ein Luftbefeuchter oder feuchte Handtücher auf dem Heizkörper können bei Erkältungen und Grippe Linderung verschaffen. Die Atemwege werden befeuchtet, wodurch die Anhaftung von Krankheitserregern erschwert wird. Außerdem kann Schleim besser abfließen.
Erkältung oder Grippe: Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Wenn Sie eine Erkältung haben
- Langzeitsymptome: Sollten Ihre Erkältungssymptome nach 10 Tagen nicht verschwinden oder sich sogar verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn: Das kann auf eine bakterielle Infektion hinweisen.
- Atembeschwerden: Wenn Sie Atembeschwerden oder schwere Hustenanfälle haben, insbesondere wenn Sie Asthma oder andere Atemwegserkrankungen haben, ist ärztliche Hilfe erforderlich.
- Fieber: Hohes Fieber kann bei Kindern besorgniserregend sein. Bei anhaltendem oder stärkerem Fieber empfiehlt sich ein Arztbesuch.
Mit der Grippe
- Schwere Symptome: Die Grippe geht oft mit hohem Fieber, starken Muskelschmerzen und extremer Müdigkeit einher. Wenn Sie sich besonders unwohl fühlen, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
- Risikogruppen: Bestimmte Gruppen, wie zum Beispiel schwangere Frauen, ältere Menschen, Menschen mit chronischen Krankheiten oder einem geschwächten Immunsystem, haben ein erhöhtes Risiko für Grippekomplikationen.
- Kurzatmigkeit: Starke Atembeschwerden oder Brustschmerzen sind alarmierende Anzeichen. Sie müssen sofort einen Arzt aufsuchen.
Und merke dir: Eine Grippeschutzimpfung kann helfen, schwere Grippefälle zu verhindern. Gesund bleiben!