Schulterschmerzen: 3 mögliche Ursachen

Der Schultergürtel erstreckt sich vom Brustbein über den Oberarmkopf bis zu den Schulterblättern und enthält zahlreiche Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder. Da die Glenoidpfanne deutlich kleiner ist als der Oberarmkopf, verfügt die Schulter über einen großen Bewegungsbereich und muss von unseren Muskeln in der Pfanne gehalten werden. Diese anatomische Besonderheit macht das Schultergelenk besonders anfällig für Verletzungen und Überlastungen. Wir zeigen Ihnen verschiedene Ursachen auf, die für Schulterschmerzen verantwortlich sein können.

Wichtig: Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden, die nicht von alleine verschwinden und Ihre Beweglichkeit einschränken, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt oder Orthopäden aufsuchen, um die Ursache abklären zu lassen und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.

Schulterschmerzen: 3 mögliche Ursachen

1. Arthrose

Wie jedes andere Gelenk kann auch die Schulter von Arthrose betroffen sein. Es nutzt sich im Laufe der Jahre und bei besonders häufiger oder hoher (unsachgemäßer) Belastung ab Knorpel zwischen Oberarmkopf und Gelenkpfanne, was zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. In vielen Fällen kann Arthrose mit Physiotherapie und minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen behandelt werden (Arthroskopie) kann beleuchtet werden. In späteren Stadien kann jedoch ein Gelenkersatz erforderlich sein.

2. Impingement

Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden, haben Sie wahrscheinlich schon vom Impingement-Syndrom gehört. Unter diesen Oberbegriff fallen verschiedene Erkrankungen, die zu Schulterschmerzen führen. Dies kann zu Knochenspornen, Kalkablagerungen an den Sehnen oder Kompressionen führen Schmerzen direkt unter dem Akromion (Akromion). Diese treten vor allem beim Anheben des Arms über 90° und bei Bewegungen über den Kopf auf. Physiotherapie und gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen können zur Linderung der Beschwerden beitragen.

3. Entzündung

Entzündliche Reaktionen können einerseits als Folge chronischer Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis auftreten, andererseits aber auch aufgrund von Überlastungen oder Fehlbelastung der Schulter. Liegt eine Autoimmunerkrankung vor, sollte eine erfolgreiche Behandlung auch eine Linderung der Schulterschmerzen bewirken. Bei akuter Überlastung oder chronischer Fehlhaltung können sich verschiedene Strukturen rund um das Gelenk entzünden, unter anderem Sehnen und Schleimbeutel. Letztere sind mit Flüssigkeit gefüllte Bindegewebssäckchen, die als Polster für Gelenke und Knochen dienen. Bei einer Infektion kommt es meist zu Schwellungen, Schmerzen, Rötungen und übermäßiger Hitze. Bei der Therapie kommen schützende, kühlende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz.

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