Ursachen von Psoriasis auf der Kopfhaut
Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung. Die T-Helferzellen des Immunsystems der Betroffenen wenden sich gegen den eigenen Körper und lösen Entzündungsreaktionen aus. Dadurch wird die Bildung von Hautzellen deutlich beschleunigt und das Krankheitsbild der Psoriasis wird sichtbar: erhabene, silbrige Hautschuppen, die meist mit starkem Juckreiz einhergehen. Die typischen Körperstellen, an denen Psoriasis auftritt, sind Knie, Ellenbogen, Bauch, Rücken und Nägel. In mehr als zwei Dritteln der Fälle ist die Kopfhaut betroffen. Sind auch die Gelenke betroffen, spricht man von Psoriasis-Arthritis. Der Dermatologe Dr. Alneebari fügt hinzu:
Ein genauer Grund für das Auftreten von Psoriasis auf der Kopfhaut ist noch nicht bekannt. Neben einer genetischen Veranlagung können auch Faktoren wie Stress, Infektionen, bestimmte Medikamente sowie mechanische Hautreizungen oder Hautverletzungen zur Entstehung führen.
Neben dem Juckreiz empfinden Psoriasis-Betroffene auch die Sichtbarkeit der Erkrankung als belastend. Die erkrankten Hautareale breiten sich häufig von der Kopfhaut über den Haaransatz bis hin zu Schläfen, Hals und Gesicht aus. Psoriasis kann auch mit Haarausfall einhergehen. Der Ursachen der Psoriasis sind teilweise unklar, dies trifft jedoch zu Erbe eine genetische Veranlagung als häufigste Ursache. Darüber hinaus äußerlich Traktor Bei Vorliegen der Veranlagung können sie den Ausbruch der Erkrankung oder einen Entzündungsschub auslösen. Dazu gehören Infektionen, Verletzungen, hormonelle Schwankungen, Stress, bestimmte Proteine aus Weizenprodukten und ein ungesunder Lebensstil.
Übrigens: Psoriasis verschlimmert sich in der Regel schubweise, sowohl auf der Haut als auch auf der Kopfhaut. Auch die Entzündung auf der Haut ist nicht ansteckend.
Symptome einer Psoriasis am Kopf
„Die klassischen Symptome einer Schuppenflechte auf der Kopfhaut sind rote, verdickte Haut mit weiß-silbernen Schuppen“, sagt Dermatologe Alneebari. Unser Experte unterscheidet je nach Schweregrad zwischen drei Schweregraden:
- Um eins milde Form Weniger als die Hälfte der Kopfhaut ist betroffen. Die Verdickung und Schuppenbildung der Haut sei nur mild, die Hauptsymptome seien meist rote Haut und Juckreiz, sagt Dr. Alneebari.
- Der mittelschwere PsoriasisNach Angaben des Hautarztes äußert es sich durch verstärkten Juckreiz und die Bildung sogenannter Plaques. Dabei handelt es sich um deutlich abgegrenzte, erhabene Flecken auf der Haut.
- Ist es einer? schwere Psoriasismehr als die Hälfte der Kopfhaut ist betroffen. Die Symptome sind stark gerötete, juckende Haut mit silbrig-weißen Schuppen. Bei einer schweren Form der Psoriasis kann sich die Hautentzündung auch auf den Haaransatz oder die Stirn ausbreiten.
Therapie: Das hilft gegen Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Bevor Sie selbst aktiv werden und Hautcremes auf die betroffenen Stellen auftragen, sollten Sie eine solche haben Dermatologe Kommen Sie vorbei, um eine Diagnose erstellen zu lassen. Laien können Psoriasis leicht mit anderen Kopfhauterkrankungen wie Ekzemen, Neurodermitis oder auch Pilzinfektionen verwechseln. Um sicherzustellen, dass Sie nicht die falschen Mittel und Therapien für Ihre Haut anwenden, sollte sich der Hautarzt Ihres Vertrauens die Hautbereiche ansehen und gemeinsam mit Ihnen eine entsprechende Behandlungsstrategie entwerfen. Unser Experte berät:
Die Art der Behandlung hängt immer von der Schwere und dem Ausmaß der Erkrankung ab und muss individuell an jeden Patienten angepasst werden. Um einen Therapieerfolg zu erzielen, ist es jedoch immer wichtig, die Behandlung gewissenhaft und regelmäßig durchzuführen, auch wenn sie viel Zeit in Anspruch nimmt.
Behandlung leichter Fälle:
Glücklicherweise können leichte Fälle von Psoriasis oft ohne die Einnahme starker Medikamente unter Kontrolle gebracht werden. Bewährte Heilmittel gegen leichte Formen der Psoriasis sind:
Um Ihrer Kopfhaut zu helfen Haarpflege Außerdem, um Ihre Haare nicht zu reizen Nicht heiß föhnen, aber nur lauwarm. Vermeiden Sie es, Bürsten und Kämme zu pflücken, und versuchen Sie, sich nach Möglichkeit nicht zu kratzen. Vermeiden Sie außerdem Dauerwellen, Haarspray, Färben und Färben, da diese Behandlungen und Produkte die Haut extrem reizen können. Noch ein Tipp für Betroffene von Dr. Reem Alneebari:
Darüber hinaus können Menschen mit Psoriasis mithilfe digitaler Tools (z. B. der Sorea-App) ihren Hautzustand überwachen und akute Schübe sowie mögliche Auslöser dokumentieren.
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Behandlung mittelschwerer bis schwerer Fälle:
Schwerere Fälle der Autoimmunerkrankung erfordern in der Regel eine Therapie Immunsuppressiva. Diese Medikamente reduzieren die Aktivität des Immunsystems, wodurch die T-Helferzellen weniger Entzündungen verursachen. Mittlerweile gibt es sogenannte Biologische Arzneimittel einige wirksame Mittel, die die Symptome kontrollieren und nur leichte Nebenwirkungen haben. Sie werden auch bei anderen Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis eingesetzt und sind vielversprechend. Darüber hinaus werden teilweise Präparate mit den Vitaminen D und A eingesetzt. „In schweren Fällen können auch Peeling-Behandlungen helfen, damit die Wirkstoffe besser in die betroffenen Hautstellen einziehen können“, erklärt der Hautarzt.
Welches Shampoo hilft gegen Psoriasis?
Wer unter Schuppenflechte am Kopf leidet, sollte bei der Wahl seines Shampoos besonders vorsichtig sein. DR. wissen, welche Produkte geeignet sind. Dr. Reem Alneebari:
Für Patienten gibt es in der Apotheke spezielle Shampoos. Sie enthalten beispielsweise Zink, Schwefel oder Salicylsäure. Die Anwendung erfolgt meist durch sanftes Massieren, bevor das Haar befeuchtet wird und die Einwirkzeit beginnt, bevor das Shampoo wieder ausgespült werden kann. Bei handelsüblichen Shampoos sollten Betroffene auf natürliche, pH-neutrale Shampoos ohne Allergene, Duft- und Konservierungsstoffe achten, um die Kopfhaut nicht zu reizen.
Gibt es wirksame Hausmittel gegen Schuppenflechte auf der Kopfhaut?
Hausmittel können manchmal kleine Wunder bewirken – und sind deutlich günstiger als teure Shampoos, zum Beispiel aus der Apotheke. Laut Dr. Zu den wirksamen Hausmitteln gehören zum Beispiel Alneebari, Cremes und Öle mit Wirkstoffen, die die trockene, oft rissige und entzündete Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen. Es ist wichtig, möglichst natürliche Psoriasis-Produkte zu wählen. „Beliebte Hausmittel sind Mandelöl, Sheabutter, Olivenöl oder Kokosöl.“ Noch ein Tipp vom Spezialisten:
Auch Öl- oder Salzbäder können zur Beruhigung der Haut beitragen. Sie sollten jedoch mit Vorsicht angewendet werden, da hohe Temperaturen und übermäßige Badezeiten den natürlichen Ölmantel der Haut schädigen können. Anschließend ist es sicherlich wichtig, die Haut durch das Eincremen feucht und geschmeidig zu halten. Auch hier empfehlen sich pH-neutrale Produkte ohne Zusatzstoffe.