Nachhaltige Deodorants: die 4 besten Produkte

Schwitzen ist das wichtigste Mittel unseres Körpers zur Temperaturregulierung. Ohne diese Funktion könnten wir überschüssige Wärme nicht abführen. Der damit verbundene Geruch ist jedoch für viele Menschen unangenehm. Für die meisten Menschen ist Deodorant ein wichtiger Bestandteil ihrer persönlichen Hygiene. Laut dem deutschen Online-Statistikportal nutzen rund 16,2 Millionen Menschen mehrmals täglich Deodorant. Aber haben Sie schon einmal auf das Etikett auf der Rückseite Ihres Deos geschaut? Parabene, Phthalate, Triclosan und Aluminium sind nur einige der Inhaltsstoffe, die mit Krebs, Alzheimer und hormonellen Ungleichgewichten in Verbindung gebracht werden. Viele herkömmliche Deodorants können nicht nur gesundheitsschädlich sein, sie stellen aufgrund der enthaltenen Chemikalien und Plastikverpackungen auch ein großes Umweltproblem dar.

Die meisten Deo-Cremes bieten hingegen eine natürliche und nachhaltigere Alternative. Sie zeichnen sich oft durch höchste Hautverträglichkeit aus, enthalten keine bedenklichen Inhaltsstoffe und wirken über mehrere Stunden. Wir haben die vier besten Deo-Cremes für Sie zusammengestellt.

Deo-Cremes: Das sind unsere Favoriten

  1. Deo-Creme von BEN&ANNA: Die vegane und tierversuchsfreie Deo-Creme der Marke BEN&ANNA schützt vor Feuchtigkeit und Geruch und ist dank des verschließbaren Behälters ein praktischer Begleiter auf Reisen und im Alltag. Etwa 5 Euro
  2. Deo-Creme von GREENDOR: Dieses Deo von GREENDOR brennt nicht, reizt nicht, ist frei von Allergenen und hat einen dezenten Duft. Der Behälter besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Post-Consumer-Kunststoff aus Küstensammlungen. Etwa 8 Euro
  3. Deo-Creme von Lavera: Die Wirkkomposition mit Bio-Ginseng und natürlichen Mineralien soll das Wachstum geruchsverursachender Bakterien verhindern und so die Entstehung von Schweißgeruch 48 Stunden lang verhindern – auch bei körperlicher Aktivität. Etwa 5 Euro
  4. Jean & Len Deo-Creme: Die Deo-Creme von Jean & Len verzichtet zudem auf viele Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone und tierische Inhaltsstoffe. Kokosöl und Carnaubawachs pflegen und schützen die empfindliche Achselhaut, während Zitronengras- und Korianderöl herrlich frisch duften. Etwa 6 Euro

Die Vorteile nachhaltiger Deo-Cremes

1. Keine Chemikalien

Der größte Vorteil einer natürlichen Deocreme besteht darin, dass sie keine schädlichen oder künstlichen Chemikalien enthält. Im Gegensatz zu vielen handelsüblichen Deodorants enthält es weder Aluminium noch Alkohol. Aluminium wird üblicherweise hinzugefügt, um die Schweißproduktion zu reduzieren. Allerdings kann das Leichtmetall die Poren verstopfen und den Körper daran hindern, sich durch Schwitzen zu entgiften. Es ist niemals eine gute Idee, die natürlichen Funktionen Ihres Körpers zu unterdrücken, auch wenn Sie dadurch kurzfristig weniger schwitzen. Produkte, die wir auf unserer Haut verwenden, können in unseren Körper gelangen und sich im Fall von Aluminium negativ auf Nieren, Knochen und Nerven auswirken. Deodorant-Cremes verhindern zwar nicht die Schweißbildung, können aber durch ihre ätherischen Öle und ihre antibakteriellen Eigenschaften effektiv vor Körpergeruch schützen.

2. Geeignet für empfindliche Haut

Haben Sie nach der Verwendung von Deodorant schon einmal einen Ausschlag oder Pickel bekommen? Wenn Sie empfindliche Haut haben oder unter Allergien leiden, sind natürliche Deo-Cremes eine gute Alternative. Eine in der Fachzeitschrift Contact Dermatitis veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Deodorants die Hauptursache für duftbedingte allergische Reaktionen sind. Auch der Deutsche Allergie- und Asthmabund bestätigt, dass Duftstoffe nach Nickel die häufigste Ursache für Kontaktallergien sind.

Viele Deo-Cremes enthalten keine synthetischen Duftstoffe. Dabei setzen Sie auf verantwortungsvolle und natürliche Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Kokos- und Jojobaöl oder Aloe Vera, die empfindliche Haut pflegen, ohne sie zu reizen. Das darin enthaltene Natron ist für die Neutralisierung von Gerüchen verantwortlich. Zudem verzichten Hersteller nachhaltiger Produkte häufig auf Alkohol. Dadurch ist die Anwendung auch nach der Rasur besonders schonend.

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3. Umweltfreundliche Verpackung und Inhaltsstoffe

Synthetische Duftstoffe sind nicht nur hautreizend, sondern auch ein großes Problem für die Umwelt. Sie können in Kläranlagen oft nicht abgebaut werden und reichern sich daher in der Umwelt, bei Tieren und beim Menschen an. Natürliche Deo-Cremes hingegen verwenden Bio-Zutaten, die die Umwelt nicht belasten.

Darüber hinaus enthalten die meisten Deo-Creme-Verpackungen kein Plastik und werden oft in Gläsern oder anderen plastikfreien Behältern gekauft, die nach Gebrauch problemlos recycelt werden können. Im Gegensatz zu Deosprays sind sie außerdem frei von Treibhausgasen und enthalten weder Mikroplastik noch Palmöl oder Erdöl. Ein weiterer Pluspunkt: Deo-Cremes sind aufgrund der sparsamen Dosierung deutlich wirksamer als herkömmliche Spray- oder Roll-on-Produkte. Oft reicht eine Fingerspitze bis eine erbsengroße Menge aus.

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    Quellen: apotheken-umschau.de, daab.de, swr Fernsehenen.de, utopia.de, stern.de

    Video: Deo-Creme selbst machen – so geht’s!

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