Wie wirkt Manuka-Honig?
In den letzten Jahren erfreut sich der besondere Honig auch außerhalb Neuseelands und Australiens immer größerer Beliebtheit – Grund ist seine antibakterielle, antiseptische und antivirale Wirkung. Der Hauptgrund hierfür ist der im Manuka-Honig enthaltene Honig Methylglyoxal (MGO), ein Zuckerabbauprodukt. Dieses kommt auch in herkömmlichem Honig vor, allerdings nur in geringen Mengen. Während normaler Honig bis zu 5 Milligramm MGO enthält, enthält Manukahonig ganze Mengen 300 bis 700 Milligramm.
Manuka-Honig: Welche Anwendungsgebiete sind sinnvoll?
Aufgrund seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung kann der Verzehr von Manuka-Honig das Immunsystem stärken. Es hilft auch gegen verschiedene Beschwerden. Diese beinhalten:
- Eine Erkältung
- Bronchitis
- Magen-Darm-Beschwerden
- Zystitis
- Schuppenflechte
- Entzündung des Zahnfleisches
- Herpes
- Sonnenbrand
- Insektenstiche
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Wie Manuka-Honig gegen Erkältungen hilft
Manukahonig ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich; Der Wert des darin enthaltenen Methylglyoxals wird durch die Abkürzung MGO oder Unique Manuka Factor (UMF) angegeben. Je höher die Zahl, desto besser die Qualität und desto höher der Preis des Produkts.
Manukahonig ist normalerweise in einer Konzentration von erhältlich MGO 100+, was bei kleineren Hautproblemen Linderung verschaffen kann. Manukahonig mit MGO250+ kann bei schwerwiegenden Hautproblemen wie Hautausschlägen und Erkältungssymptomen helfen. Stärkere Varianten mit MGO400+ wie MGO550+ Hilfe bei schwerwiegenderen Symptomen wie Nebenhöhlenentzündungen oder Magen-Darm-Problemen. Insbesondere Manukahonig mit MGO 550+ ist eine natürliche Alternative zu Antibiotika.
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Verwenden Sie Manuka-Honig
Manuka-Honig kann auf verschiedene Arten verwendet werden. Zu den häufigsten Anwendungen gehören:
1. Interner Gebrauch: Manuka-Honig kann pur eingenommen werden, etwa ein Teelöffel pro Tag. Es kann auch in warmem Wasser aufgelöst oder im Tee getrunken werden. Achten Sie darauf, dass die Flüssigkeit nicht zu heiß ist, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Um eins ein grippaler Infekt Lassen Sie zum Beispiel mehrmals täglich einen Teelöffel Honig im Mund zergehen.
2. Externe Anwendung: Manuka-Honig kann zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen oder Hautinfektionen auf die Haut aufgetragen werden. Tragen Sie einfach eine dünne Schicht Honig auf die betroffene Stelle auf und decken Sie diese mit einem Verband ab.
3. Mundpflege: Manuka-Honig kann zur Mundpflege verwendet werden, um Zahnfleischentzündungen, Geschwüre im Mund oder Halsschmerzen zu lindern. Lassen Sie es dazu im Mund zergehen oder verwenden Sie es mit Wasser verdünnt als Mundwasser.
4. Verdauungsprobleme: Damit Honig gegen Verdauungsbeschwerden wie Magenentzündungen oder Sodbrennen hilft, können Sie vor den Mahlzeiten einen Teelöffel einnehmen.
Können Kinder Manuka-Honig essen?
Ja, Kinder können Manuka-Honig verzehren. Aber: Wie „normalen“ Honig darf Ihr Kind diesen erst ab einem Alter von 12 Monaten verzehren. Aufgrund des Zuckergehalts sollten Sie Ihrem Kind nicht mehr als 1-3 Teelöffel pro Tag geben.
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