Hormontherapie in den Wechseljahren: Was Frauen wissen müssen

Tablette, Pflaster oder Creme: Welche Hormontherapie ist die beste?

Die beste Hormontherapie ist die Therapie, die den individuellen Bedürfnissen der Frau am besten entspricht. Die Wahl der Darreichungsform hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter:

  • Die Art der Beschwerde, die bearbeitet werden muss
  • Die persönlichen Gefühle der Frau
  • Das Risiko von Nebenwirkungen

1. Tabletten

Tabletten sind die häufigste Form der Hormontherapie. Sie sind leicht zu transportieren und kostengünstig. Allerdings können sie auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Stimmungsschwankungen verursachen.

2. Gips

Für Frauen, die keine Tabletten vertragen, sind Pflaster eine gute Alternative. Sie geben die Hormone kontinuierlich über die Haut ab und verursachen daher weniger Nebenwirkungen als Tabletten. Allerdings können Pflaster auch zu Hautreizungen führen.

3. Cremes und Gele

Cremes und Gels sind eine weitere gute Alternative für Frauen, die keine Tabletten vertragen. Sie werden auf die Haut aufgetragen und setzen zudem kontinuierlich Hormone frei. Allerdings können auch Cremes und Gele Hautreizungen hervorrufen.

4. Injektionen

Die Injektion erfolgt in den Muskel oder unter die Haut. Sie sind eine gute Alternative für Frauen, die keine Tabletten oder Pflaster vertragen. Allerdings müssen Injektionsbehandlungen in der Regel häufiger durchgeführt werden als andere Formen der Hormontherapie.

Sie sollten auch diese Faktoren berücksichtigen:

  • Häufigkeit der Einnahme: Tabletten sollten täglich eingenommen werden, während Pflaster, Cremes und Gele normalerweise einmal täglich oder einmal wöchentlich angewendet werden.
  • Behandlungsdauer: Tabletten können in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, während Pflaster, Cremes und Gele meist nur über einen kürzeren Zeitraum angewendet werden.
  • Kosten: Die Kosten einer Hormontherapie können je nach Darreichungsform variieren.

Was sind natürliche oder bioidentische Hormone?

Natürliche oder bioidentische Hormone sind Hormone, die in ihrer chemischen Struktur mit den Hormonen identisch sind, die der menschliche Körper selbst produziert. Sie werden aus natürlichen Quellen, beispielsweise aus Pflanzen oder Tieren, gewonnen oder synthetisch hergestellt.

Beispiele für natürliche oder bioidentische Hormone sind:

  • Östradiol: Das hauptsächlich in den Eierstöcken produzierte Östrogen.
  • Progesteron: Das wichtigste Gestagen, das in den Eierstöcken produziert wird.
  • Testosteron: Das wichtigste männliche Hormon, das in den Hoden produziert wird.

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