Früherkennung bis zu 20 Jahre vor Ausbruch möglich

Diabetesforschung: Früherkennung bis zu 20 Jahre vor Ausbruch möglich

Schwedischen Forschern ist ein Durchbruch in der Diabetesforschung gelungen. Sie fanden heraus, dass A Biomarker im Körper kann 19 Jahre vor der Diagnose Auskunft über einen möglichen Diabetes geben. Diese Entdeckung könnte dazu beitragen, Diabetes früher zu erkennen und zu behandeln. Dies wiederum könnte zur Prävention von Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Nierenversagen, Blindheit und Amputationen führen.

Dies ist der mutmaßliche Biomarker für Diabetes Protein Follistatin. Follistatin wird von der Leber produziert und ist an der Regulierung des Blutzuckerspiegels beteiligt. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem höheren Follistatinspiegel ein erhöhtes Diabetesrisiko haben.

„Wir haben herausgefunden, dass ein hoher Follistatinspiegel im Blut ein frühes Anzeichen für Typ-2-Diabetes sein kann. Dies gilt auch für Menschen, die keine anderen Risikofaktoren für Diabetes haben“, sagte Dr. Yang De Marinis, Professor an der Universität Lund und Hauptautor der Studie. Die Autoren der Studie aus Lund erläutern den Zusammenhang zwischen Follistatinspiegel und Diabetesrisiko anhand von Forschungsergebnissen aus Tübingen. In Tübingen wurde gezeigt, dass Follistatin Fettabbau aus Fettgewebe fördert. Dies kann zu einer höheren Ansammlung von Lipiden in der Leber führen. Dadurch erhöht sich das Risiko für eine nichtalkoholische Fettleber und Typ-2-Diabetes.

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