Fingerarthrose – Symptome einer Arthrose in den Fingern
Unsere Hände sind jeden Tag und fast rund um die Uhr im Einsatz – ob bei der Arbeit, bei der Hausarbeit oder sogar beim Griff zur Fernbedienung, wenn wir es uns abends auf der Couch gemütlich machen. Kein Wunder also, dass wir uns Sorgen machen, wenn unsere Fingergelenke schmerzen. Sogar schmerzende Finger können dadurch verursacht werden übermäßige Spannung verursacht durch die Nutzung von Smartphones oder Computern. Das gilt auch für andere Bereiche, in denen Geschicklichkeit gefragt ist, etwa beim Musizieren, Stricken oder bei Handarbeit.
Bei anhaltenden Beschwerden kann es jedoch zu schwerwiegenden Erkrankungen kommen, wie zum Beispiel: Rheuma, Gicht oder Arthrose die Ursache sein. Doch wie erkennt man eine Fingerarthrose? In der Regel macht sich die Gelenkerkrankung schleichend bemerkbar. In der Regel treten folgende Symptome auf:
- stechender, pochender oder dumpfer Schmerz
- steife Finger am Morgen (Morgensteifheit)
- Schmerzen bei Bewegung
- eingeschränkte Mobilität
- Schwellung der Gelenke
- Rötung des betroffenen Bereichs
- überhitzen
- angespannte Muskeln rund um das Gelenk
- später auch Ruheschmerzen
Das Stadium der Arthrose, das mit Entzündungszeichen wie Schwellung und Überwärmung einhergeht, wird als medizinisch bezeichnet aktivierte Arthrose zugewiesen.
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Wie stellt der Arzt eine Diagnose?
Bei anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Denn auch bei Arthrose kann nicht geheilt werden Der Krankheitsverlauf kann positiv beeinflusst werden. Der behandelnde Arzt erhebt zunächst eine Anamnese, bei der der Patient nach seiner Krankengeschichte befragt wird. Bei Arthrose verhält es sich anders als bei Rheumapatienten nicht auf den Ergebnissen einer Blutuntersuchung basieren erkennbar. Allerdings: Bei aktivierter Arthrose kann es zu erhöhten Entzündungswerten im Blut kommen. Sie können dies jedoch stattdessen tun Gelenkultraschall sowie ein Röntgenbild können Aufschluss geben.
Arthrose der Finger richtig behandeln
Wie bereits erwähnt, ist Gelenkverschleiß irreversibel – sobald der Knorpel zerstört ist, kann er nicht mehr wieder aufgebaut werden. Daher ist es bei der Behandlung von Arthrose wichtig, den Rest des Knorpels zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Im frühen Zeitpunkt Die Betroffenen müssen so viel wie möglich tun viel bewegen. Bei einer Fingerarthrose bedeutet das, dass die Finger möglichst viel bewegt werden müssen; Wenn man sie ruhen lässt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie Schaden anrichten. Zur Linderung bestehender Schmerzen wird es empfohlen PhysiotherapieA Gewichtsverlust wenn Sie übergewichtig sind Vermeiden Sie Alkohol und Zigaretten wie bestimmte Sportarten. Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder Wassergymnastik versprechen hier Abhilfe. Darüber hinaus können die Schmerzen auch medikamentös behandelt werden.
Je nach Schweregrad kann auch eine Operation durchgeführt werden. Hier gibt es drei Möglichkeiten: Kollaborative Naturschutzinterventionen, Gelenkprothesen oder Gelenkversteifungen. Bei Arthrose in der Hüfte oder im Knie kommt meist eine Gelenkprothese zum Einsatz. Eine Gelenkversteifung wird durchgeführt, wenn das erkrankte Gelenk nicht einfach ersetzt werden kann. Durch die Versteifung des Gelenks werden die Schmerzen des Patienten gelindert.
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Entzündungshemmende Diät bei Gelenkverschleiß
Ein wichtiger Faktor bei Arthrose ist die Ernährung. Da der Erkrankung ein entzündlicher Prozess zugrunde liegt, sollten Betroffene entzündungsfördernde Lebensmittel meiden, wie zum Beispiel Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Süßgebäck, fettreiche Milchprodukte, verarbeitete Wurstwaren und Schweinefleisch. Im Gegensatz dazu kann eine entzündungshemmende Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln einen positiven Einfluss auf die Erkrankung haben. Zu den Lebensmitteln, die einen positiven Einfluss haben können, gehören:
- Omega-3-Fettsäuren: Lebensmittel wie fetter Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben.
- Antioxidantien: Obst und Gemüse, insbesondere Beeren, grünes Blattgemüse und bunte Paprika, sind reich an Antioxidantien, die helfen, Entzündungen zu reduzieren.
- Gewürze: Kurkuma und Ingwer haben zudem entzündungshemmende Eigenschaften und können in Ihre Ernährung integriert werden.
- Vollkornprodukte: Beispielsweise enthalten Vollkornbrot, Haferflocken und brauner Reis viele Ballaststoffe und können dabei helfen, das Gewicht zu kontrollieren und so den Symptomen einer Arthrose entgegenzuwirken.
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Schlanke Proteine: Fettarme Proteinquellen wie Huhn, Fisch, Tofu und Bohnen können in die Ernährung aufgenommen werden, um Muskelabbau vorzubeugen und somit bei entzündlichen Gelenkerkrankungen von Vorteil zu sein.
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