Was sind Düfte?
Duftstoffe sind natürliche, naturähnliche oder künstliche Stoffe mit einem charakteristischen, meist angenehmen Geruch. Hersteller verwenden sie in Parfüms und duftenden Konsumgütern wie Kosmetika, Waschmitteln, Weichspülern und anderen Haushaltsprodukten, um ihnen einen frischen Duft zu verleihen oder unangenehme Gerüche zu überdecken.
Was ist eine Duftstoffallergie?
Eine Duftstoffallergie gehört zu den sogenannten Kontaktallergien, das heißt, sie entsteht, wenn jemand mit einem Allergen in Kontakt kommt, beispielsweise durch das Auftragen von Parfüm, Cremes oder Deodorants. Aber auch das Einatmen von Parfümstoffen kann die Allergie auslösen. Sie entstehen häufig nach wiederholtem direkten Hautkontakt. dr. med. Kjell M. Kaune fügt hinzu:
Wenn ein Duftstoff über viele Monate oder Jahre auf die Haut aufgetragen wird, kann sich mit der Zeit eine Allergie entwickeln. Das körpereigene Immunsystem (Abwehrsystem) glaubt, den Geruch bekämpfen zu müssen und produziert spezifische weiße Blutkörperchen, die den Geruch bekämpfen und dann an der Kontaktstelle mit der Haut eine Reaktion auslösen.
Was sind die Symptome einer Duftstoffallergie?
In den meisten Fällen ist die Haut betroffen. Die ersten Symptome treten oft im Gesicht auf, da die Haut um die Augen herum besonders dünn und empfindlich ist. Betroffen sind laut Aussage des Facharztes meist auch die Hände und Achselhöhlen. Er addiert:
Es beginnt oft mit juckender Rötung; Dann können kleine Bläschen, nässende Stellen, Krusten und Schuppen entstehen. Diese verschiedenen Krankheitsstadien werden zusammenfassend als „Ekzem“ bezeichnet. Wichtig zu wissen ist auch, dass Hautveränderungen oft erst wenige Tage nach dem Kontakt mit Duftstoffen beginnen.
Allerdings können Duftstoffallergien auch Augen und Nase betreffen. Extreme Rötungen, Reizungen, Tränen, Brennen und Schwellungen der Augenlider sind häufig. Betroffene können jedoch auch eine laufende oder verstopfte Nase, Kopfschmerzen und sogar Atembeschwerden bemerken, wenn sie mit einem Geruch in Berührung kommen.
Was sind die häufigsten Allergieauslöser bei Duftstoffen?
Eine Kontaktallergie gegen Duftstoffe kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, insbesondere wenn Patienten unter mehreren Allergien leiden, was ihre Situation zusätzlich verschlimmern kann. Aus diesem Grund müssen laut einem Beschluss der Europäischen Union 26 Duftstoffe, die häufig Allergien auslösen, auf den Produkten gesondert aufgeführt werden.
Nächste Perubalsam vor allem beim Spielen Isoeugenol, Eichenmoos Und Hydroxyisohexyl-3-cyclohexene-carboxaldehyd (kurz HICC) eine Rolle bei Kontaktallergien gegen Duftstoffe. Darüber hinaus kommt es häufig zu Reaktionen gegen die als Duftstoffe verwendeten ätherischen Öle Sandelholzöl, Jasminextrakt Und Ylang-Ylang-Öl für.
Darüber hinaus können viele synthetische Chemikalien in Duftstoffen auch gesundheitsschädlich sein, beispielsweise Phthalate. Obwohl diese Chemikalien die Haltbarkeit von Duftstoffen verlängern, stören sie das Hormonsystem und stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen.
Wie wird die Allergie behandelt?
Die beste und einfachste Behandlung ist der Verzicht auf Parfüm oder Duftstoffe. Es ist jedoch kaum möglich, alle Gerüche vollständig zu vermeiden. In diesem Fall können rezeptfreie Allergiemedikamente Kopfschmerzen, Hautausschläge, Atemprobleme und allergische Rhinitis behandeln und lindern. Konsultieren Sie außerdem einen Allergologen oder Spezialisten, um herauszufinden, wie Sie Ihre Symptome am besten behandeln können. dr. med. Kjell M. Kaune empfiehlt:
Bei Verdacht auf eine Duftstoffallergie sollte ein Epikutantest (Patchtest) bei einem Dermatologen durchgeführt werden. Die vermuteten Kontaktallergene (z. B. Duftstoffe) werden zwei Tage lang auf den Rücken geklebt und anschließend überprüft, ob sich eine Ekzemreaktion entwickelt hat. Anschließend erhält der Patient einen Allergiepass, in dem die verschiedenen Gerüche detailliert aufgeführt sind. Bevor Sie Parfüme, Cremes oder Shampoos oder Duschgels kaufen, die Duftstoffe enthalten, prüfen Sie zunächst, ob es sich bei den auf der Verpackung aufgeführten Inhaltsstoffen um bewährte Duftstoffe handelt.
Wenn Sie sehr stark auf Duftstoffe reagieren, teilen Sie dies Ihren Mitmenschen, Kollegen, Freunden und Familienmitgliedern mit und bitten Sie sie ggf., kein Parfüm aufzutragen oder zu versprühen.