In diesem Jahr gewann die Rebe den Titel „Heilpflanze des Jahres“. Insgesamt gibt es mehr als 16.000 Rebsorten. Davon sind etwa 1.000 offiziell für den Weinbau zugelassen. Und: Die Jahrtausende alte, vielseitige Pflanze, im Fachjargon auch Vitis vinifera genannt, hat viele Qualitäten. Denn: Die Heilpflanze vereint Medizin und Genuss, berichtet der Verein NHV Theophrastus. Konrad Jungnikkelbetont Heilpraktiker und Wahllokalleiter:
Wein ist ein Geschenk Gottes. Und ich spreche von der ganzen Pflanze, nicht nur vom guten Wein!
Gemeint ist vor allem der gesundheitliche Nutzen der Heilpflanze. Doch was genau kann die Rebe, außer gut zu schmecken?
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Beispielsweise können die roten Blätter des Weinstocks zur Behandlung von verwendet werden Venenerkrankung Personal. Dazu werden die Blätter getrocknet und den Betroffenen in Form von Tee oder Extrakten verabreicht. Die chronische Veneninsuffizienz (CVI) wird vor allem durch spezielle Inhaltsstoffe gelindert, darunter Flavonoide, Anthocyane und Tannine.
Die Erkrankung der Beinvenen äußert sich unter anderem in Durchblutungsstörungen, Schwellungen der Beine und Krampfadern. Dies kann für Menschen mit CVI großes Leid verursachen. Eine Weinbehandlung kann helfen. Konrad Jungnickel berichtet weiter:
Die Rebe enthält eine Fülle an Heilstoffen für uns, vor allem in den Früchten und Samen, aber auch in den Blättern.
Neben den Blättern des Weinstocks besitzen auch die Traubenkerne und -schalen heilende Kräfte. Denn: Es gibt sogenannte antioxidative Polyphenole die unsere Zellen schützen. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe.
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Benachrichtigung: Schwangere und stillende Mütter sollten auf die Verwendung von Weinzubereitungen verzichten. Mögliche Folgen und Nebenwirkungen für das (ungeborene) Kind sind noch nicht ausreichend untersucht. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.