Was ist Osteoporose?
Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine Krankheit, bei der die Knochen an Dichte und Festigkeit verlieren. Die Folge: Sie werden spröde und spröde. Osteoporose tritt häufig mit zunehmendem Alter auf, insbesondere bei Frauen nach der Menopause. Dies kann dadurch erklärt werden, dass die Östrogenproduktion abnimmt. Das weibliche Sexualhormon schützt die Knochen.
Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die das Osteoporoserisiko erhöhen können, wie etwa: ungesunde Ernährung, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und bestimmte Erkrankungen oder Medikamente.
Osteoporose kann nicht nur das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen, sondern auch die Beweglichkeit einschränken. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung können dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern.
Mit diesen Tipps beugen Sie Osteoporose vor
Damit Ihre Knochen stark und stabil bleiben, ist es wichtig, bereits in jungen Jahren vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund finden Sie hier die besten Tipps zur Vorbeugung von Osteoporose:
1. Machen Sie Krafttraining
Um Knochenschwund zu verhindern bzw. zu stoppen und stattdessen die Knochen zu stärken, ist regelmäßige körperliche Aktivität sehr wichtig. Insbesondere Krafttraining aktiviert den Knochenstoffwechsel, fördert den Aufbau von Knochensubstanz und erhöht die Knochendichte. Darüber hinaus sind gestärkte Muskeln eine wichtige Stütze für Ihr Skelett. Genug Gründe, aktiv zu sein und aktiv zu bleiben.
2. Ernähren Sie sich kalziumreich
Das Mineral ist ein wesentlicher Bestandteil des Knochengewebes. Es hilft bei der Bildung von neuem Knochengewebe und trägt zur Stärke und Stabilität der Knochen bei. Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium kann dabei helfen, die Knochendichte zu erhalten oder zu erhöhen. Aus diesen Gründen sollte Kalzium in der Ernährung nicht fehlen.
3. Verlassen Sie sich auf Vitamin D
Aber nicht nur Kalzium ist entscheidend für unsere Knochengesundheit. Auch Vitamin D spielt eine wichtige Rolle. Einerseits unterstützt das Sonnenvitamin die Aufnahme von Kalzium. Andererseits fördert es die Aktivität von Osteoblasten, den Zellen, die neue Knochensubstanz produzieren, und hemmt die Aktivität von Osteoklasten, den Zellen, die Knochen abbauen.
Da viele Menschen hierzulande vor allem in der kalten Jahreszeit einen Vitamin-D-Mangel haben, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt Ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
4. Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol
Ihre Knochenmasse nimmt auch ab, wenn Sie regelmäßig übermäßig Alkohol trinken und rauchen. Nikotin reduziert die Produktion des Sexualhormons Östrogen. Alkohol hemmt knochenbildende Zellen (Osteoblasten) und wirkt sich negativ auf den Vitamin-D-Stoffwechsel aus. Auch Alkohol fördert die vermehrte Ausscheidung von Kalzium im Urin.