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Die Bronchien und Bronchiolen sind beide Teil des Atmungssystems unseres Körpers. Die Bronchien sind größere Röhren mit harten Knorpelwänden, die sich in der Lunge befinden und Luft von der Luftröhre zur Lunge transportieren. Sie teilen sich kleinere Äste, die Bronchiolen erwähnt werden.
Der Bronchiolen sind viel kleiner als Bronchien und haben dünnere Knorpelwände. Sie verzweigen sich weiter in noch kleinere Röhren, die Alveolargänge. Diese führen zu kleinen Aussackungen in der Lunge, die Alveolen genannt werden.
Vor allem Kinder und Kleinkinder sind häufig betroffen
Besonders häufig sind Säuglinge, Kleinkinder und Kinder von einer Lungenentzündung, beispielsweise einer Bronchiolitis, betroffen.
Das liegt unter anderem daran, dass das Immunsystem der Kleinen noch nicht vollständig entwickelt ist. Sie müssen über Jahre hinweg zunächst durch den Kontakt mit Viren und Krankheitserregern eine Immunität aufbauen.
Durch die engeren Atemwege bei Kindern steigt auch die Anfälligkeit für Krankheiten. Viren und Krankheitserreger können in den engen Bronchien und Bronchiolen deutlich leichter Infektionen verursachen.
Symptome der Krankheit
Eine durch Viren verursachte Bronchiolitis beginnt mit klassische Erkältungssymptome. Bei Kindern und Säuglingen Es kommt zu Schnupfen, Fieber und Husten, manchmal auch eine Halsentzündung. Mit fortschreitender Infektion jedoch Atembeschwerden An.
Sie entsteht durch eine entzündungsbedingte Verengung der Bronchiolen Keuchend und Geräusche beim Ausatmen.
Bei einer Bronchiolitis sind die Bronchiolen teilweise so stark betroffen, dass Kinder Schwierigkeiten haben, gegen die Verengung zu atmen. Der Die Atemfrequenz kann dann ansteigen und die Kinder unbewusste Nutzung unterstützender Hilfsmuskeln zum Atmen. Wenn Sie dann einatmen, wird das Nasenflügel hoch oder die Nackenmuskulatur ist sichtbar angespannt.
Ursachen: So entsteht eine Bronchiolitis
In den meisten Fällen wird eine Infektion durch Viren verursacht. Diese treten häufig bei Bronchiolitis auf
- RSV (Respiratory Syncytial Virus)
- Erkältungsviren
- Parainfluenzaviren
verantwortlich. Die Viren verbreiten sich durch Tröpfcheninfektion, verursachen bei den Eltern jedoch meist nur leichte Erkältungssymptome.
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Im Gegensatz zur akuten Bronchiolitis, die durch Viren und Krankheitserreger verursacht wird, kann die Erkrankung auch chronisch verlaufen. Chronische Bronchiolitis wird durch Asthma oder Gefäßentzündungen verursacht. Auch Schadstoffe in der Luft können eine chronische Form einer Lungenentzündung verursachen. Zigarettenrauch sollte daher bei Kleinkindern unbedingt vermieden werden.
Wie läuft die Behandlung ab?
Die Behandlung richtet sich immer nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Da die Infektion jedoch in den meisten Fällen durch Viren verursacht wird, können Medikamente wie Antibiotika nicht eingesetzt werden. Bei einer durch RS-Viren verursachten Bronchiolitis werden nur die Symptome behandelt. In diesen Fällen muss sich das Immunsystem der Kinder lediglich mit den Krankheitserregern auseinandersetzen, hat dann aber eine größere Chance, die Krankheitserreger künftig schneller zu besiegen.
Gegen Fieber und die damit verbundenen Beschwerden können fiebersenkende Medikamente helfen. Ibuprofen oder Paracetamol sind dann die Medikamente der Wahl.
- Auch Hausmittel wie Inhalationen können bei der Heilung helfen. Durch das Einatmen wird der festsitzende Schleim an den Entzündungsherden in den Bronchiolen gelöst und kann anschließend abgeleitet werden. Dies erleichtert das Abhusten und entfernt Viren aus der Lunge.
Vorhersage: In den allermeisten Fällen erholen sich Kinder nach ein bis zwei Wochen vollständig von einer akuten Bronchiolitis, obwohl der Husten oft länger anhalten kann. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass das Kind ausreichend Ruhe bekommt und ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei Bedarf können abschwellende oder fiebersenkende Medikamente zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden.
Wenn Sie Fragen zur Bronchiolitis haben, wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt.