Was sind Bettwanzen?
Milben sind kleine Spinnentiere, die weit verbreitet sind und in fast jedem Beet vorkommen. Hausstaubmilben mögen feucht und warm. Aus diesem Grund kommen die mikroskopisch kleinen Spinnentiere hauptsächlich in Polstermöbeln vor. Bettwanzen ernähren sich von unseren Hautschuppen. Die Tiere können nicht beißen oder stechen und übertragen keine Krankheiten. Sie sind auch kein Zeichen mangelnder Hygiene. Allein der Stuhlgang löst bei vielen von uns allergische Reaktionen aus.
Wie äußern sich Bettwanzen?
In der Regel äußern sich Bettwanzen durch allergische Symptome. Klassische Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie sind:
- juckende und tränende Augen
- eine Halsentzündung
- eine verstopfte Nase
- schwieriges Atmen
- Husten, Niesen oder laufende Nase.
Die Symptome treten normalerweise das ganze Jahr über auf und sind morgens nach dem Aufwachen besonders schwerwiegend. Um sicherzugehen, dass es sich bei Ihren Symptomen um eine Hausstaubmilbenallergie handelt, sollten Sie einen Hautarzt oder Hautarzt aufsuchen. Bei einem Pricktest trägt Ihr Arzt ein Allergen auf eine Hautstelle an Ihrem Arm auf und sticht diese vorsichtig mit einer feinen Nadel ein.
Was hilft gegen Milben?
- Schaffen Sie eine milbenfreie Umgebung. Decken Sie Ihre Bettwäsche und Matratze mit speziellen milbenresistenten Bezügen ab.
- Lassen Sie Ihre Decke morgens gut auslüften, damit die aufgenommene Feuchtigkeit entweichen kann.
- Waschen Sie Ihre Bettdecke und Ihr Kissen regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius.
- Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation in Ihrem Schlafzimmer. Denn Milben mögen hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze. Die ideale Raumtemperatur liegt bei etwa 18 Grad.
- Laut Empfehlung der Stiftung Warentest sollten Sie Ihre Matratze etwa alle acht Jahre austauschen.
- Hausstaubmilben können ihre Körpertemperatur und ihren Wasserhaushalt nicht selbst regulieren. Die Tiere sind somit völlig ihren äußeren Lebensbedingungen ausgeliefert. Bei extremer Hitze oder Kälte sterben die Spinnentiere.
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