5 Tipps und Hausmittel zum Einschlafen

Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen und brauchen Schlaf, um zu überleben und gesund zu bleiben. Vieles über unseren Schlaf ist für die Wissenschaft immer noch ein Rätsel. Sicher ist jedoch, dass unser Körper und insbesondere unser Gehirn auf die verschiedenen Schlafphasen mit jeweils unterschiedlichen Gehirnwellenmustern angewiesen sind. Nur so können wir das Erlebte verarbeiten und das Gelernte in unserem Gedächtnis abspeichern. Auch im Schlaf wird das Immunsystem gestärkt und das Wachstum neuer Körperzellen gefördert. Schlafprobleme stellen daher eine potenzielle Gefahr für unsere Gesundheit dar.

Schlafprobleme: in Deutschland keine Seltenheit

Laut DAK-Gesundheitsreport 2017 Schlaf 80 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland sind arm – eine erschreckend hohe Zahl. 10 Prozent der Arbeitnehmer leiden sogar unter der Schlafstörung Schlaflosigkeit. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hat Probleme beim Einschlafen und leidet unter einer schlechten Schlafqualität. Die Folgen verfolgen uns dann im Alltag: Müdigkeit, Erschöpfung, Krankmeldungen und die Einnahme von Schlafmitteln sind keine Seltenheit mehr. Damit Sie wieder besser schlafen und vor allem schnell einschlafen können, haben wir die folgenden Tipps für Sie zusammengestellt.

Gesundheit: 5 Tipps und Hausmittel zum Einschlafen

1. Machen Sie einen entspannten Spaziergang

Keine Sorge: Wir verlangen von Ihnen keine sportlichen Höchstleistungen, um besser schlafen zu können. Im Gegenteil: Intensive körperliche Aktivität in den Stunden vor dem Schlafengehen ist kontraproduktiv, regt die Durchblutung an und hält uns wach. Ein gemütlicher Spaziergang an der frischen Luft hingegen kann wahre Wunder bewirken. Der kühle Luft signalisiert Ihrem Körper, dass es bald Zeit zum Schlafengehen ist und Sie können bei einem gemütlichen Spaziergang Ihre Gedanken über den stressigen Tag loslassen.

2. Essen Sie zum Abendessen das Richtige

Aus Gründen des Schlafes sollten Sie abends auf fettreiche Speisen verzichten. Denn der Makronährstoff Fett hat die längste Verweildauer im Magen und kann bis zu neun Stunden lang im Magen knurren. Anstelle eines von Soße triefenden Burgers empfehlen sich leichtere Gerichte mit einem ordentlichen Proteingehalt. Neben Eiern sind auch anwendbar Haferflocken als echtes Einschlafmittel, denn das Vollkorn regt den Körper zur Produktion des Schlafhormons Melatonin an. Rohkost hingegen ist weniger empfehlenswert, da sie unseren Verdauungstrakt länger beansprucht. Zum Abendessen eignet sich besser gedünstetes oder gekochtes Gemüse.

Bestimmte Teesorten können übrigens auch beim Einschlafen helfen. Um:

  • Lavendel
  • Kamille
  • Zitronenmelisse
  • Baldrian

Lesen Sie hier, welche Folgen Schlafmangel haben kann >>>

3. Atmen Sie ein, um einzuschlafen

Um einschlafen zu können, müssen wir entspannt sein. Es klingt zunächst so einfach, doch das Problem liegt oft in dieser vermeintlichen Banalität. Bestimmte Atemtechniken können dabei helfen, da sie sowohl den Geist als auch die Herzfrequenz beruhigen. Beispielsweise wird die 4-7-11-Atemtechnik des Psychologieprofessors Thomas Löw häufig verwendet und funktioniert wie folgt:

  1. Atmen Sie zunächst 4 Sekunden lang ein
  2. Dann 7 Sekunden lang ausatmen
  3. Wiederholen Sie diese Atemübung mindestens 11 Minuten lang – sofern Sie nicht vorher einschlafen

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