Null Abfall: Was bedeutet das?
Das Bundeszentrum für Ernährung und Nutrition Hub, ein Netzwerk von Ernährungsexperten, hat mehr als 100 Ernährungsexperten und Ökotrophologen zu den wichtigsten Ernährungstrends für 2022 befragt. Im Januar wurden die zehn Trends vorgestellt, die uns dieses Jahr am stärksten begleiten werden. Laut Experten sind die Top 5 Food-Trends für 2022:
- Klimafreundliche und nachhaltige Lebensmittel
- Vegane und pflanzliche Ernährung
- Digitale Ernährungsberatung
- Bewusstsein für gesunde Ernährung
- Personalisierte Ernährung und Biohacking
Der Trend zu klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensmitteln wird vor allem vorangetrieben durch… Zero-Waste-Lebensstil verkörpert. Zero Waste bedeutet: kein Abfall, kein Verpackungsmüll, kein Abfall. Auch Maßnahmen wie Recycling, Upcycling und Gerätereparatur tragen zum Zero-Waste-Lebensstil bei. Das große Ziel der individuellen Anstrengung sollte sein, im Alltag keinen Müll mehr zu verursachen. In der Praxis ist eine völlige Abfallfreiheit schwer zu erreichen ein paar Verhaltensänderungen und bewusste Entscheidungen können große Mengen Müll im Alltag vermieden werden. Deshalb ist eine Orientierung am Zero-Waste-Ideal ein wichtiger Schritt hin zu einem nachhaltigeren und klimafreundlicheren Leben.
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Wer bewusster konsumiert und unnötigen Plastikmüll vermeidet, leistet bereits einen wichtigen Beitrag. Schon kleine Schritte in Richtung Zero Waste können Großes bewirken: Keine Bons im Supermarkt ausdrucken, eigene Kaffeebecher für Coffee-to-go verwenden, Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher verwenden und vieles mehr. Ein Zero-Waste-Ansatz kann in der eigenen Küche viel Abfall einsparen. Wir haben ein paar einfache für Sie Tipps komponiert mit dem du Vermeiden Sie Abfall in der Küche dürfen.
Die 4 besten Tipps zur Abfallvermeidung in der Küche
1. Verpackungsfrei und bewusst einkaufen
Der erste und wichtigste Schritt zur Abfallvermeidung in der Küche und der Essenszubereitung ist: Abfall gar nicht erst kaufen. Viele Lebensmittel und Grundzutaten, die wir beim Kochen verwenden, sind in unnötigen Verpackungen verpackt, die ausschließlich der Werbung und dem Branding dienen. Kaufen Sie möglichst immer verpackungsfrei. Obst und Gemüse müssen beispielsweise nicht in Plastik- oder Pappbehältern gekauft werden. Kaufen Sie auf den Wochenmärkten frische Lebensmittel aus der Region und bringen Sie Ihre eigenen Aufbewahrungsmaterialien mit: Für den Lebensmitteltransport eignen sich Brotdosen, Stoffbeutel, Metallbehälter oder Einmachgläser. In einigen Städten gibt es mittlerweile Unverpackt-Läden, in denen man Lebensmittel komplett ohne Verpackung kaufen kann. Generell gilt die goldene Regel für Zero Waste: Kaufen Sie nur das, was Sie wirklich brauchen.
2. Nachhaltig lagern und lagern
Bewahren Sie Grundzutaten an einem trockenen und luftdichten Ort auf. Dadurch sind sie besonders langlebig. In der Zero-Waste-Küche werden Nudeln, Reis, Haferflocken, Nüsse und Samen am besten in Einmachgläsern und Glasbehältern aufbewahrt. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen sieht man immer genau, wie viele Zutaten noch im Glas sind. So verhindern Sie unnötige Doppelkäufe. Andererseits sind die Lebensmittel deutlich länger haltbar, wenn sie luftdicht gelagert werden. Ein weiterer Vorteil der Aufbewahrung in Glasbehältern: Lebensmittelmotten haben keine Chance, sich in den Lebensmitteln einzunisten.
3. Kochen ohne Verschwendung und Verschwendung
Um unnötigen Müll in der Küche zu vermeiden, müssen Sie nicht nur bewusst einkaufen, sondern auch Ihre Lebensmittel bewusst verarbeiten. Planen Sie Ihre Gerichte sorgfältig und überlegen Sie nicht nur, was Sie mit frischem Gemüse zubereiten möchten, sondern auch, welche Leckereien Sie aus den Resten zaubern können. Inspirationen für spannende und kreative Gerichte ohne Abfall liefert Sophia Hoffmann in ihrem Bestseller „Zero Waste Kitchen“. Außerdem verrät Andrea Sokol im „The Use Everything Cookbook“ Rezepte, Hintergründe zum Zero-Waste-Lifestyle und Shopping-Tipps. Wenn Sie einfach nur an leckeren Rezepten für übrig gebliebenes Obst und Gemüse interessiert sind, schauen Sie sich „Zero Waste Kitchen“ von Veronika Pichl an. Auf dem Weg zur Zero-Waste-Küche haben Sie viele Möglichkeiten, Lebensmittel bis zum Ende wiederzuverwenden. Backen Sie ein sättigendes Bananenbrot aus alten Bananen, bewahren Sie Kürbis- oder Paprikareste auf oder versuchen Sie es mit einer gesunden Fermentation und stellen Sie Ihr eigenes Sauerkraut her.
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4. Keine Verschwendung bei Getränken
Abfallvermeidung beginnt im Kopf. Machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihres aktuellen Verhaltens in der Küche und überlegen Sie, wie Sie in Zukunft Verpackungsmüll oder unnötigen Müll vermeiden können. Anstatt Filterkaffee zu trinken, können Sie auf türkischen Kaffee umsteigen oder ihn mit einer French Press zubereiten. Cold Brew Kaffee lässt sich auch über Nacht einfach und ohne Abfall zubereiten. Eine der einfachsten Möglichkeiten, Plastikmüll zu vermeiden, ist die Verwendung von Leitungswasser. Anstatt Wasser aus Plastikflaschen zu kaufen, können Sie getrost Wasser aus dem Wasserhahn trinken. Die Trinkwasserqualität in Deutschland ist sehr gut.
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