4 Gründe, warum Schröpfen so gesund ist

4 gesundheitliche Auswirkungen des Schröpfens

1. Kann Muskelverspannungen lösen

Beim Schröpfen wird die Haut und das Gewebe unter der Haut angesaugt und so die Durchblutung gefördert. Durch mechanisches Dehnen der Haut und kleiner Blutgefäße im Gewebe und Bindegewebe können Verspannungen in der Muskulatur gelöst werden, indem die Faszien um die Muskulatur gelockert und gedehnt werden. Eine verklebte Faszie behindert die funktionelle Dehnung der Muskelfasern und kann zu Verspannungen und Muskelverhärtungen führen. Durch das Saugkraft von Schröpfköpfen Solche Spannungen werden manchmal gelöst.

2. Kann das Nervensystem stimulieren

Der starke Unterdruck in den Schröpfköpfen regt nicht nur die lokale Durchblutung an. Das auch das periphere Nervensystem kann stimuliert werden. Wenn Nervenzellen durch den Unterdruck unter den Schröpfgefäßen stimuliert werden, kann sich das elektrische Potenzial innerhalb der Zelle ändern. Anschließend strömen Natriumionen in die Zelle hinein, während Kaliumionen abfließen. Solche elektrischen Veränderungen lösen mitunter Prozesse in den Nervenzellen aus, die Störungen der Nervenzellfunktion wiederherstellen. In der Alternativmedizin wird Schröpfen daher auch zur Behandlung von Nervenstörungen und nervbedingten Schmerzen eingesetzt.

3. Zündbeleuchtung möglich

Eine erhöhte lokale Durchblutung und mechanische Dehnung bestimmter Haut- und Gewebebereiche können die Hämoxygenase aktivieren. Hämoxygenase-1 ist ein Protein, das im Körper komplexe Eisenverbindungen in Eisenionen und Kohlenmonoxid spaltet. Diese Abbauprozesse sind für die Bildung neuer Blutgefäße und die Hemmung entzündlicher Prozesse von großer Bedeutung. Der lokale Aktivierung des Hämoxygenase-1-Enzyms kann daher Entzündungen lindern. Dies könnte erklären, warum Menschen, die an chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma leiden, positiv auf Schröpfbehandlungen reagieren.

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4. Kann Haut und Bindegewebe stärken

Die Reizreize beim Schröpfen sorgen für eine enorme Durchblutung des Bindegewebes und der Haut. Dadurch werden die kleinen Blutgefäße gestärkt und die Gewebezellen mit ausreichend Mineralien aus dem Blut versorgt. Mit dem sogenannten Gesichtsschröpfen Die Schröpfbehandlung findet im Gesicht statt. Doch statt gläserner Schröpfköpfe kommen hier kleine Silikongefäße zum Einsatz. Die Silikonschalen werden zur Behandlung von Wangen, Stirn und Gesichtspartien verwendet, die zu Falten neigen. Einfach die Cups aufsetzen und mit den Fingern leicht zusammendrücken. Durch den Unterdruck wird die Gesichtshaut leicht nach innen gesaugt. Die Behandlung soll eine auffüllende Wirkung haben und vorzeitiger Faltenbildung vorbeugen.

Im Video: So wirkt Gesichtsschröpfen gegen Falten

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