4 Dinge, die Sie über Gelenkinfektionen wissen müssen

Was ist eine Hüfterkältung?

Bei einer Hüfterkältung handelt es sich um eine vorübergehende Entzündung der inneren Auskleidung des Hüftgelenks. Durch die Entzündung schwillt diese dünne Synovialmembran an und verursacht starke Schmerzen, wenn sich das Hüftgelenk in die Gelenkpfanne bewegt. Die Entzündung des Hüftgelenks wird nicht durch Bakterien verursacht, sondern scheint eine verzögerte Immunantwort auf bereits überstandene Krankheiten zu sein.

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In den meisten Fällen sind Kleinkinder und Kleinkinder von einer Hüfterkältung betroffen. Eine keimfreie Entzündung im Hüftgelenk tritt meist im Alter zwischen fünf und sechs Jahren auf. Es ist nicht klar, was die Entzündung verursacht. Ein Zusammenhang mit Atemwegsinfektionen wird vermutet. Eine Hüfterkältung ist eine vorübergehende Erkrankung, die nach einiger Zeit von selbst verschwindet.

Hier erfahren Sie, was Sie über Erkältungen an der Hüfte wissen müssen

Symptome

Aufgrund der Entzündung sammelt sich immer mehr Flüssigkeit in der Gelenkkapsel. Dadurch kommt es zu Dehnungen, Schwellungen und letztlich zu starken Schmerzen bei Bewegungen im Hüftgelenk. Dadurch sind das Gehen, Stehen und Bewegen der betroffenen Beine im Sitzen oder Liegen äußerst schmerzhaft. Die häufigsten Symptome sind:

  • plötzliche Hüftschmerzen
  • Schmerzen beim Bewegen
  • Schmerzen, die in die Leiste, die Oberschenkel und die Knie ausstrahlen
  • Kinder hinken beim Gehen
  • Manche Kinder fangen wieder an zu krabbeln

Je nachdem, wie stark die Gelenkentzündung ist, kann auch leichtes Fieber auftreten.

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Ursachen

Es ist nicht klar, warum es zu einer Hüfterkältung kommt. Ärzte wissen jedoch, dass Gelenkentzündungen nicht direkt durch Keime verursacht werden. Man geht daher davon aus, dass es sich bei der Kinderkrankheit um eine verzögerte Immunantwort handelt, bei der das Immunsystem auf eine bereits überstandene Infektion reagiert. Eine Erkältung der Hüfte entwickelt sich häufig einige Wochen nach einer Infektion der oberen Atemwege oder des Verdauungstraktes. Die genauen Zusammenhänge sind allerdings noch nicht geklärt.

Diagnose

Kinderärzte diagnostizieren mithilfe bildgebender Verfahren eine Erkältung der Hüfte. In der Regel wird bei einer Ultraschalluntersuchung, auch Ultraschall genannt, das betreffende Hüftgelenk untersucht. Ob es sich um eine Hüfterkältung handelt, können Ärzte relativ sicher sagen. Die Schwellung der Gelenkkapsel ist im Ultraschall meist deutlich sichtbar. Um mögliche andere Ursachen der Schwellung auszuschließen, können Ärzte Röntgenaufnahmen durchführen. Eventuelle Probleme und Auffälligkeiten der Knochen und Knochenstruktur würden hier deutlich werden. Auch Blutproben sind sinnvoll. Im Rahmen der Differenzialdiagnose – also zum Ausschluss anderer Ursachen für Hüftschmerzen – kann die Blutprobe auf das Vorliegen bestimmter Entzündungsgrade untersucht werden. Werden solche Marker im Blut gefunden, können auch bakterielle Infektionen des Hüftgelenks ein möglicher Auslöser der Beschwerden sein.

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Therapie

Zunächst muss der Arzt feststellen, um welche Art von Gelenkentzündung es sich handelt. Bei einer bakteriellen Infektion treten neben den Schmerzen auch Fieber und warme rote Haut im Hüftbereich auf. Solche Entzündungen sollten unbedingt behandelt werden.

Wenn ein Arzt jedoch eine nicht bakterielle Hüfterkältung diagnostiziert hat, müssen keine weiteren Schritte unternommen werden. Die Entzündung heilt in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst ab. Während der aktiven Entzündungszeit ist es jedoch sinnvoll, die Hüftgelenke der Kinder zu schützen und ihnen etwas Ruhe zu gönnen.

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